Douglasie

DAS UNIVERSALTALENT

Die Douglasie wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus Kanada eingeführt und wird seitdem auch in Mitteleuropa und Deutschland kultiviert. Charakteristisch ist das ausgeprägte Strukturbild und die rotbraune Färbung des Holzes – ähnlich dem Lärchenholz. Mit einem Stammdurchmesser von bis zu 1,5 m und Wuchshöhen in Europa von 25 m hat die Douglasie eine enorm hohe Festigkeit und gleichzeitig eine besonders hohe Elastizität. Die Nachfrage nach dem vielfältig einsetzbaren Douglasien Holz ist in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen.

Im Baubereich hat das Schnittholz Douglasie seine große Stärke: Die gute Festigkeit und Witterungsbeständigkeit sorgen für vielfältige Einsatzmöglichkeiten gerade im Außenbereich, z.B. als Konstruktionsholz. Aber auch im Innenbereich findet die optisch ansprechende Douglasie diverse Verwendungen. Im Vergleich ist das Douglasienholz in seinen technischen Eigenschaften dem Fichtenholz größtenteils überlegen, da das Douglasienholz eine höhere Resistenz gegen Pilze und Insekten hat sowie eine höhere Zug-, Druck- und Biegefestigkeit.

Lärche

DIE ALTERNATIVE

Lärchenholz ist ein universelles Nutzholz, das sich sehr gut als Bauholz einsetzen lässt. Das Holz hat eine rötliche Färbung und eine ausgeprägte Maserung. Obwohl die Lärche eigentlich ein typischer Gebirgsbaum ist, wird sie auch in der Forstwirtschaft, z.B. als Mischbaum angepflanzt. Forstwirtschaftlich genutzt wird sie mit einem Alter von ca. 120 Jahren, Wuchshöhe von etwa 50 Metern und einem Stammdurchmesser von ca. 1,5 Metern.

Lärchenholz ist sehr robust und langlebig. Wegen seiner guten Witterungsbeständigkeit wird Lärche gerne als Konstruktionsholz verwendet. Aufgrund seines dekorativen Aussehens ist das Holz aber auch sehr beliebt für die Verwendung im Innenbereich.

Kiefer

EINES DER BELIEBTESTEN NUTZHÖLZER ÜBERHAUPT

Die Kiefer ist eines der beliebtesten Nutzhölzer. In der Forstwirtschaft wird sie in einem Alter von ca. 80-120 Jahren geerntet und hat dabei zumeist eine Baumhöhe von ca. 20-30 Metern erreicht.

Kiefernholz ist weich, elastisch und gut zu bearbeiten und wird deshalb sehr vielseitig im Innen- und Außenbereich eingesetzt. Auch wegen seiner rötlich braunen Färbung des Kernholzes mit einer schönen Maserung, ist diese Holzart sehr beliebt.

Kiefernholz wird häufig im Holzrahmenbau eingesetzt oder auch allgemein im Holzbau wie z.B. dem Dachausbau. Genauso häufig werden aus Kiefernholz aber auch Produkte wie Fensterrahmen, Türen, Treppen, Böden oder Möbel gefertigt.

Tanne

DIE „SCHWESTER“ DER FICHTE

Auch wenn die Tanne nicht wirklich die Schwester der Fichte ist, so gleicht sie ihr doch sehr.

Auch die Tanne gehört zu den heimischen Nadelhölzern und wird in der Forstwirtschaft kultiviert und genutzt. Die Stammhöhen erreichen bei einem insgesamt sehr geraden Wuchs bis zu 20 m und haben dann einen Durchmesser von ca. 0,5 bis 1,2 m.

Das Holz der Tanne ist hell-gelblich bis weiß-gräulich und hat elastische Eigenschaften. Tannenholz wird als Schnittholz in ähnlich vielfältigen Bereichen wie Fichtenholz eingesetzt. Eine besondere Eigenschaft ist die gute Resistenz gegen Wasser.